Entstehung des Kulturvereins

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr des Ortsteils Burgwald haben sich für die Entstehungsgeschichte unseres Ortes interessiert. Sie organisierten dazu einen Ortsrundgang und baten Zeitzeugen, über ihre Erlebnisse zu berichten.

Anschließend überarbeiteten sie die gewonnenen Informationen und nannten ihr Projekt Bunker der Geschichte. Damit nahmen sie an einem Ideenwettbewerb der Region Burgwald-Ederbergland teil, belegten den dritten Platz und bekamen eine Geldprämie für die Vereinskasse.
Lesen Sie hierzu auch den hier vererlinkten Zeitungsartikel der HNA aus dem Jahr 2006.

Zur Umsetzung und Verwirklichung der Idee Bunker der Geschichte unserer Jugendfeuerwehr bildete sich eine Arbeitsgruppe:

Bernhard Bock, Stefan Eitzenhöfer, Werner Fugmann, Wolfgang Schilling und Helmut Wiest.

Um mit der Umsetzung des Projektes beginnen zu können, baten wir die politischen Gremien der Gemeinde um die Zustimmung zur Nutzung des gemeindeeigenen Bunkers in der Waldstraße.

In diesem Bunker soll die Entwicklung von der Munitionsantalt im zweiten Weltkrieg über die Ansiedlung von Industrieunternehmen, Flüchtlingen und Vertriebenen in der Nachkriegszeit, die zum Namen Industriehof führte, bis hin zum heutigen Namen Burgwald aufgezeigt werden.

Gemeinsam mit Herrn Schulte (Geschäftsführer Region Burgwald-Ederbergland) haben wir am 13.08.2008 am Bunker in der Waldstraße eine Ortsbesichtigung vorgenommen, Dabei wurden die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Umsetzung besprochen. Da wir im LEADER-Programm der Europäischen Union aufgenommen wurden sah er bei Antragstellung gute Fördermöglichkeiten.

Daher haben wir das Projekt auf drei Jahre verteilt:

  • 1. Jahr – Herrichten des Bunkers von innen
  • 2. Jahr – Gestaltung der Außenanlage und Einrichtung des Bunkers
  • 3. Jahr – Anlegung eines historischen Rundganges im Ortsteil Burgwald

Um das Projekt beginnen zu können und die Nachhaltigkeit zu garantieren, haben wir den Kulturverein Burgwald gegründet. Dieser hat die Aufgabe, die bereitgestellten Mittel effizient einzusetzen, durch Eigenleistung zu unterstützen sowie die öffentliche Zugänglichkeit langfristig zu sichern.

Wir sehen in der Aufarbeitung unserer Geschichte auch eine Ergänzung zu den Ortsteilen Wiesenfeld (Hugenotten und Johanniter) und Birkenbringhausen mit dem Dorfmuseum (50er Jahre).