Das Löthaus

Die Luftmunitionsantalt 2/XII Frankenberg nahm ihren Betrieb im April 1938 auf. Von 1938 bis Mitte 1942 wurden konventionelle Sprengbomben sowie Flak- (Flugabwehrkanonen) und Bordwaffenmunition eingelagert.

Die Flak- und Borwaffenmunition wurde in den Munitionsarbeitshäusern gereinigt, eingeölt und in Holzkisten verpackt. Die Holzkisten wurden anschließend in Zinkblechkisten gelegt und anschließend hier im Löthaus wasserdicht verlötet.

Nach dem zweiten Weltkrieg diente es zunächst als Wohnhaus für Andres Neruda aus Österreich. Danach wohnten Anton und Maria Kalinovsky (geb. Tonigold) darin. Anschließend wurde das Gebäude von Heinrich Schwebel aus Birkenbringhausen übernommen. Er baute es zu einem Lebensmittelladen aus. Ab 1958 nutzte Hans Döls das Haus und machte sich als Friseur selbsständig und veränderte es in einen Friseursalon.

Heute wird es immer noch als Wohnhaus genutzt.