Der Autor Günther W. Gellermann beschreibt:
Der zweite Weltkrieg war in Bezug auf die Anwendung chemischer Waffen „ein Krieg, der nicht stattfand“. Heute verdrängtdie Furcht vor dem Einsatz chemischer Waffen beinehe die Sorgen vor der weniger realistischenDrohung mit der Nuklearwaffe, denn:
Chemische Kampfstoffe zerstören keine Städte, kein Material, sie können Gelände nur für begrenzte Zeit sperren, sie töten mit ihren völlig neuen Wirkungsweisen „nur“ Menschen. Soldaten mögen auch dagegen durch Ausbildung, Ausrüstung und Bewaffnung relativ geschützt sein — aber die Bevölkerung?
Günther W. Gellermann spannt in seiner wissenschaftlich bis ins Detail abgestützen Untersuchung den Bogen vom ersten Weltkrieg bis zum Zusammenbruch im Mai 1945.
Sein Fazit befindet sich bei den Dokumenten.
Dr. Günther W. Gellermann, geb. 17.07.1930 in Bremen. Erlernte das Maurehandwerk und arbeitete acht Jahre am Bau. Erwerb der Hochschulreife durch Ablegung der Begabtenprüfung. 1953-1960 Studium der Politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik, der Geschichte und Geographie an der Freien Universität Berlin. 1981 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Koln bei Professor Dr. Andreas Schöneberg.