Das Haus für die Gasmaskenprüfung

Jede Person in der Luftmunitionsanstalt 2/XII Frankenberg hatte eine Gasmaske. Um jedem ein Gefühl der Sicherheit zu geben wurden diese Gasmasken auf Dichtigkeit überprüft. Dazu wurden immer mehrere Personen gleichzeitig in das Gebäude geführt. Der Innenraum war mit Tränengas gefüllt. Mehrere Übungen wurden durchgeführt. Durch den Raum gehen, Kniebeugen machen und den Filter wechseln. Danach konnte das Gebäude wieder verlassen werden. Noch kurz die Bekleidung etwas ausklopfen, damit auch das Tränengas aus der Kleidung verschwinden konnte. Wer keine tränenden Augen bekam, hatte eine dichte Gasmaske.

Nach dem Krieg war die Familie Bock als erste in das Gebäude eingezogen. Später wohnte die Familie Müller viele Jahre in diesem Haus.